Ein überzeugendes Anschreiben
- Findet euren richtigen Ansprechpartner: in Unternehmen ist das entweder der Personalchef oder der Abteilungsleiter und in kleineren Betrieben ist es der Inhaber/Geschäftsführer.
- Schreibt den Namen (Vor und Nachname und evtl. einen Titel) und die Adresse richtig (googeln).
- Setzt kein 0815-Schreiben auf. Überlegt euch einen kleinen „Gag“ der zum Unternehmen/zur Branche passt. Wichtig: Ein Abschnitt im Anschreiben sollte ein sogenannter „Motivationspassus“ sein. Das heißt: hier solltet ihr plausibel erläutern, weshalb euch gerade diese Ausbildungsstelle ganz besonders interessiert und warum ihr genau der /die Richtige dafür seid.
- Achtet ganz besonders auf die Rechtschreibung und die Grammatik.
- Fügt einen gut strukturierten, lückenlosen Lebenslauf (max. 1 Seite) bei.
- Verwendet keine dämlichen Mailadressen wie z.B. playboy007@gmx.de
- Schaut, dass ihr keine peinlichen Social Media-Einträge (Facebook, Twitter etc.) habt, die euch von vorne herein diskreditieren.
Weitere Infos: http://www.karista.de/ratgeber/bewerbung/bewerbungsanschreiben/bewerbung-gespraech.de
Die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch
- Informiert euch fundiert über das Unternehmen, bei dem ihr euch bewerbt, das heißt schaut auf die Website des Unternehmens und googelt weitere Infos über das Unternehmen.
- Informiert euch über den Gesprächspartner, der euch eingeladen hat bzw. bei dem ihr das Vorstellungsgespräch habt
- Bereitet Fragen über das Unternehmen und die künftige Ausbildungsstelle vor wie z.B.
- Wieviele Auszubildende gibt es in diesem Ausbildungszweig?
- Wie ist der Ablauf der Ausbildung? Welche Ausbildungsstationen durchlaufe ich? Gibt es Schulungen?
- Besteht die Möglichkeit, nach der Ausbildung übernommen zu werden? - Sei vorbereitet auf diese Fragen, die meistens kommen:
Warum möchtest Du zu uns?
Warum sollten wir Dich einstellen?
Wo liegen Deine Stärken?
Wo sind Deine Schwächen?
Auch sehr wichtig: Rechtzeitig anreisen, lieber zu früh, als zu spät da sein!
Weitere Infos: www.ausbildung.de/ratgeber/bewerbung/vorstellungsgespraech
Der korrekte „Dresscode“
- Generell gilt: lieber ein wenig zu schick als zu leger.
- Es ist immer gut, wenn ihr euch am „dresscode“ der Branche orieniert, das heißt:
- im Bankwesen/Versicherungen/öffentliche Institutionen: eher Anzug, Krawatte und gute dunkle Schuhe
- im Handwerk: Chino oder gute Jeans, Hemd oder gutes Polohemd, normale schwarze Schuhe
- in der Werbebranche: Chino oder gute Jeans, Hemd oder gutes T-Shirt und gute Schuhe, hier gehen auch Sneaker - Piercings solltest Du ggf. rausnehmen.
- Sehr wichtig ist: ihr müsst euch wohlfühlen, nicht verkleidet fühlen.
Absolutes no-go sind: Flip Flops, Jogginghose, zerrissene Jeans, zu kurzer Rock, zu tiefer Ausschnitt, zu viel Schminke, zu viel Parfüm.
Weitere Infos: http://www.stuzubi.de/ausbildung/bewerbungstipps/outfit
Das Verhalten im Vorstellungsgespräch
- Nehmt immer einen Block und einen Stift mit, um euch Fragen zu notieren, die während des Gesprächs aufkommen.
- Auf dem Block könnt ihr euch auch Fragen notieren, die euch interessieren.
- Achtet auf eure Körperhaltung: Sitzt aufrecht, lächelt freundlich und seid aufmerksam.
- Legt am besten die Hände offen und nicht verkrampft (keine Faust) auf den Tisch.
- Signalisiert Interesse, haltet Blickkontakt zu eurem Gegenüber
- Fragt nach, wenn ihr etwas nicht versteht.
- Am Ende werdet ihr meistens noch einmal gefragt, ob ihr noch Fragen habt: hier macht es einen positiven Eindruck, wenn ihr z.B. Interesse an der Zukunftsplanung des Unternehmens zeigt oder euch über die Teamstruktur oder ähnliches informiert.
- Bekundet am Ende des Gesprächs noch einmal euer Interesse am Ausbildungsplatz.
Absolutes no-go während des Vorstellungsgesprächs sind zum Beispiel Kaugummi kauen oder die Hände in den Hosentaschen vergraben sowie Fragen nach Urlaubstagen.
Weitere Infos: http://www.azubi-azubine.de/bewerbung/bewerbergespraech-vorstellungsgespraech.html
Ein vorgelagertes Kurz-Praktikum / Schnupperpraktikum
- Wenn ihr ein solches angeboten bekommt („Probearbeiten“), solltet ihr es unbedingt annehmen. Das geht entweder in den Ferien oder nach der Schule.
- Seid zeitlich flexibel: zwei/drei Tage – gerne auch eine Woche.
- Seid neugierig und interessiert, wenn ihr das Praktikum absolviert – fragt viel: es gibt keine dummen Fragen.
- Sprecht – wenn möglich – auch mit anderen Auszubildenden über ihre Erfahrungen.
- Es ist eine Win-Win-Situation: der Betrieb kann sehen, wie ihr euch anstellt, und ihr könnt herausfinden, ob euch der Ausbildungsberuf zusagt.
- Zeigt Engagement und seid euch für nichts zu schade: auch kopieren und Kaffee kochen gehört dazu!
Weitere Infos: http://www.azubi-azubine.de/ausbildung/praktikum/